Biografie
Dorothea Schupelius wurde 1996 in Berlin geboren. Nach ihrer Schulzeit an der „Yehudi Menuhin School“ in Surrey, England, studierte sie am „Royal College of Music“, London, bei Itzhak Rashkowsky und an der „Musikhochschule Lübeck“ bei Elisabeth Weber und Daniel Sepec. Wichtige Impulse erhielt sie in den Meisterkursen der „Menuhin Academy“, Gstaad, bei Ana Chumachenco und bei Stefan Picard. Weiterhin wird sie als Solistin und Kammermusikerin von Friedemann Eichhorn unterrichtet.
Ihr Studium beendete sie im Frühjahr 2021 und lebt nun wieder in Berlin. Derzeit arbeitet sie als Fernsehjournalistin in der Redaktion von „WELT Fernsehen“. Im Rahmen ihrer Ausbildung war sie Teil des Teams von "Words and Weapons", das die Arbeit verschiedener Journalisten vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine begleitete. Dorothea filmte und berichtete in Vilnius. "Words and Weapons" wurde mit dem "Price for political influencer in Social Media" von der Hanns-Seidel-Stiftung ausgezeichnet. Im kommenden Jahr möchte sie ihre journalistische Arbeit weiter ausbauen.
Seit zehn Jahren ist sie auf den europäischen Konzertbühnen unterwegs und übernimmt neben ihrer Arbeit als Journalistin zunehmend Moderatorentätigkeiten, u. a. für das „Monodramafestival Thespis“ bei Daniel Karasek in Kiel sowie zuletzt das "Festival der Preisträger" des Fanny Mendelssohn Förderpreises.
Desweiteren ist sie Mitglied des „Holocaust Educational Trusts“, UK. Ihr besonderes Interesse gilt der Musik, der Verfemten Musik, der Musik der Neuen Sachlichkeit und den Ursprüngen der Musikmedien. Dorothea war 2019 an der Aufarbeitung der Geschichte des „Julius- Stern-Instituts“, Berlin, in Zusammenarbeit mit dem Archiv der „Universität der Künste Berlin“ (UdK) beteiligt. Im Rahmen des Medieneinsatzes im Musikunterrichtens entwickelte sie für das Duo das Schülerprojekt 3 mal B hoch 2 = FUN.
Im Dezember 2020 trat sie gemeinsam mit ihrem Bruder Philipp in Daniel Hope’s Sendung auf „ARTE“ auf.
Im Februar 2021 war sie Solistin des Videoprojekts zum „International Day Against Homophobia“, bei dem drei Werke junger Komponisten uraufgeführt wurden. Im Juni 2021 war sie Teil der „Hope-Orchestra-Tour“. Außerdem spielte sie im Mai 2021 als Solistin beim „Brahms-Festival“ in Lübeck und mehrfach im „Ensemble Reflektor“.
Dorothea Schupelius ist mehrfach höchstbewertete Preisträgerin im Wettbewerb „Jugend musiziert“. Seitdem war sie „Foundation Scholar“ am „Royal College of Music“, wurde mit dem „Henry Wood Trust Award“ ausgezeichnet, war mehrfach Stipendiatin der „Bucerius-Stiftung“, ist seit 2013 Stipendiatin der „Deutschen Stiftung Musikleben“ und seit 2018 der „Studienstiftung des deutschen Volkes“.
Im Januar 2022 wurde sie im Duo mit der Pianistin Jelizaveta Vasiljeva mit dem „Fanny-Mendelssohn- Förderpreis“ für das Konzept „#Wunderkammer“ zum Zusammenspiel von Musik- und Mediengeschichte ausgezeichnet. Die Debüt-CD „#Wunderkammer“ ist am 11.11.2022 erschienen.
Es schließen sich Konzerte in der „Elbphilharmonie“, auf „Schloss Elmau“ und in der „Dresdner Frauenkirche“ an.